Was ist ein Burnout ?
Ein Burnout bezeichnet den Zustand geistiger und emotionaler Erschöpfung über einen längeren Zeitraum hinweg. Wie das Wort schon signalisiert, fühlt man sich „ausgebrannt“. Infolge negativen Stresses durch andauernde überhöhte Leistungsanforderungen an sich selber sowie im beruflichen und/oder im privaten Bereich, zeigen sich Depressionen, Müdigkeit, starker Abbau der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit, Reizbarkeit, Panikattacken, Ängste und verschiedenste andere körperliche und psychische Beschwerden. Vor allem die Anforderungen an sich selbst, immer alles perfekt auszuführen zu wollen verstärken die Burnout-Symptome. Gerade in den Industriestaaten ist dieses Phänomen besonders ausgebreitet. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft in der alles von uns abgefordert wird und man von der Umwelt (Beruf, Privatleben) immer weniger positives Feedback bekommt. Schätzungen zufolge haben bereits mehr als 10 % aller Berufstätigen bereits einmal einen Burnout erlitten. Die Dunkelziffer liegt mit Sicherheit um einiges höher. Gerade Menschen die im sozial helfenden Bereich arbeiten oder in einer leitenden Funktion tätig sind, haben ein erhöhtes Risiko vom Burnout betroffen zu sein. Ebenso betrifft es Kreative und künstlerische Berufe die diesem Risiko ausgesetzt sind. Dies schließt andere Berufsgruppen aber nicht aus.
Ein Burnout äußert sich in emotionaler, körperlicher, psychischer und sozialer Erschöpfung über einen längeren Zeitraum (4 – 6 Monate) hinweg.