Burnout - Hilfe

Der Inhalt dieses Blogs dient lediglich der Information und dem Erfahrungsaustausch. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ersetzt auch keinen Gang zum Arzt oder Psychologen.

Burnout Ursachen


Die Ursachen eines Burnout sind vielfältig. Wenn das innere Gleichgewicht durch Überlastung gestört ist und die Kraftreserven aufgebraucht sind droht in vielen Fällen der Burn out. Verantwortlich für das „Ausbrennen“ sind meist eigene innere sowie äußere Einflussfaktoren.

 

Zu den äußeren Einflussfaktoren die einen Burnout auslösen können zählen u.a.: 

 

  • Erwarteter Perfektionismus
  • Druck durch Vorgesetzte
  • Mangelnde Personaldecke
  • Mangel an positivem Feedback durch Vorgesetzte oder Teammitglieder
  • Mangelnde Anerkennung
  • Schlechte oder fehlende Strukturen im Unternehmen
  • Zu hohe Übertragung von Verantwortung
  • Zu lange Arbeitszeiten
  • Überlastung durch zu viele Kunden / Klienten

 

Die inneren (eigenen ) Einflussfaktoren die einen Burnout begünstigen, jedoch alleine gesehen keinen Burnout auslösen, sind u.a. : 

 

  • Ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein
  • Helfersyndrom (oft sind Helfende Berufe vom Burnout betroffen)
  • Perfektionismus
  • Hang zur Ungeduld
  • Hang zum Zynismus
  • Schlechter Bezug zum eigenen Körper und zu seiner Psyche (Körpersignale werden ignoriert)

 

Der Burn out vollzieht sich in verschiedenen Burnout-Phasen .

 

In der ersten Phase ist der Betroffene meist sehr begeistert von seinem Beruf und entwickelt einen hohen Idealismus. Der Beruf spielt eine zentrale Rolle und persönliche Probleme werden mit erhöhtem beruflichem Engagement kompensiert.

In der zweiten Phase macht sich oft Enttäuschung breit, die erwarteten Leistungen an sich selbst nicht erfüllen zu können. Der Beruf rückt etwas aus dem Mittelpunkt. Der Burnout Betroffene sieht wieder eigene Bedürfnisse wie Arbeitszeiten, Vergütung und Aufstiegsmöglichkeiten.

Die dritte Phase ist von Frustration gekennzeichnet. Der Burnout Gefährdete stellt sich immer öfter die Frage nach dem Wert und Sinn seiner Arbeit. Die Arbeitssituation wird hinterleuchtet und oft als unbefriedigend erfahren.

Die vierte Phase ist von Leidenschaftslosigkeit und Teilnahmslosigkeit geprägt. Apathie als Abwehrmechanismus gegen die Frustration stellt sich ein. Es wird nur noch das Nötigste getan um seinen Arbeitsplatz zu sichern. Depressionen machen sich breit.